April 2, 2023

von München bis Achenkirch

Sonntag, den 2. April 2023

Ich hatte mir vorgenommen, erstmal dem Radweg München-Venedig zu folgen und verlasse München nach einem kurzen Frühstück gegen 11 Uhr.

Ich fahre auf einem schönen Radweg die Isar entlang und es sind viele Sonntagsausflügler und Freizeitsportler unterwegs. Der erste Abschnitt bis nach Bad Tölz ist abwechslungsreich und angenehm zu fahren. Die Temperaturen sind wider erwarten mild und sogar die Sonne zeigt sich hier und da.

Bad Tölz erreiche ich um 15 Uhr und auch hier ist die Stadt voller Menschen. Es ist mir zu voll um in der Altstadt zu verweilen. Ich versorge mich kurz mit einem Dönerteller und setze mich an die Isar.
Ich genieße das zunächst noch freundliche Wetter und es stellt sich langsam das bekannte, schöne Tourgefühl ein. Meine Befürchtungen weichen und ich werde egal bei welchen Wetterbedingungen über die Alpen der Sonne entgegenradeln.

Diese Einstellungen konnte ich auf dem nächsten Teilstück in Richtung Achensee gleich unter Beweis stellen. Bis zum Sylvensteinspeicher waren es nur kurze Schauer, die mich nicht einmal nötigten, mein Regenzeug herauszuholen. Die Nässe trocknete in den regenfreien Abschnitten. In der Walchenklamm dann, ging der nächste Schauer in ergiebigen Dauerregen über, aber ich hatte es geahnt und meine Regenausrüstung rechtzeitig angezogen.

So kam ich um 20 Uhr im verregneten Achenkirch an. An eine Zeltübernachtung wollte ich bei 4 Grad und starkem Regen nicht denken und so war ich froh, hier im Ort in der Pension der Familie Lechner untergekommen zu sein. Hier kann ich meine Sachen trocknen und mich für den nächsten Tag aufwärmen.