April 10, 2010

von Ibbenbüren bis Marl

Samstag, den 10. April 2010

Wir starteten von der Brunnenstraße aus erstmal in Richtung Münster. 

Es war noch kalt im April und wir hatten uns wenig bis garnicht auf unsere erste mehrtägige Radtour vorbereitet. Wir wollten diesmal einfach zu unserem Frühlingsurlaub mit den Rad fahren. Den verbrachten wir seit 2004, mit wachsender Freude im Passeiertal bei Meran. Also sattelten wir unsere beiden Gazelle Citybikes mit Lammfellsitzbezügen und fuhren gen Süden.

Die lange Passage am Dortmund-Ems-Kanal entlang bis Münster ist uns nicht sonderlich gut in Erinnerung. Wir waren so früh in der Saison allein unterwegs und die vielen Baustellen waren an diesem eintönigen Gewässer die einzige Abwechslung.

Kurz vor Marl, das sich uns auch nicht von seiner schönsten Seite zeigte, hatte Elke den ersten und einzigen Platten. Zum Glück haben wir uns am nächsten Baumarkt noch kurz vor Feierabend und Wochenende mit einem Mantel und Flickzeug (an das wir auch nicht gedacht hatten) eindecken können. Den Schlauch reparierten wir in unserer Herberge, dem Park Hotel in Marl.

Mir ist ein kühler, aber sonniger Tag in Erinnerung an dem wir mit 126 km gleich die längste Etappe der Tour gefahren sind. Unsere Stimmung war gut und schlechte Vorbereitung macht zudem aus Allem ein Abenteuer.