September 6, 2023

von Homberg bis Würzburg

Ich habe gut geschlafen und es war bereits hell als ich aufwachte. Es ist Morgens noch etwas kühl (11 Grad), der Nebel kam immer höher und hatte auch meinen Schlafplatz erreicht. Also packte ich zusammen. Homberg lag um die Ecke und im REWE gab’s eine Bäckerei mit Kaffee und Brötchen. Ich verbummelte dort gute zwei Stunden.

Was soll’s: die technischen Anfangsschwierigkeiten meinte ich überwunden zu haben und ich brach zufrieden bei herrlichstem Wetter auf.

Das Hessische, das ich nur als „Kasseler Berge“ von der Autobahn kenne, ist schön. Ich habe von dort schon oft einen Blick darauf geworfen.

Ein Mittelgebirge, noch stark und ich könnte mir vorstellen auch oft ursprünglich bewaldet mit engen Tälern und verschlafenenen kleinen Örtchen. Das muntere Auf und Ab, war mir recht, ich fühlte mich gut. 

Trotzdem – der Zeitpunkt für den ersten Besuch war schlecht gewählt, denn ländliche Ruhe hatte ich auf meinen diesjährigen Touren genug. Ich genoss zwar die Schönheit der Landschaft, wollte aber so schnell wie möglich in den Süden. 

Dom zu Fulda

So fuhr ich durch Waldhessen, Knüll und Röhn, erreichte Fulda am Nachmittag und den Main bei Gemünd gegen 20 Uhr. Dort wärmte ich mich im „Babylon City“ (einer Dönerbude) ein Stündchen auf und fuhr danach entlang des Main-Radweges bis kurz hinter Würzburg weiter, wo ich in der betonierten Einfahrt einer Rastanlage für Radler, einen trockenen und geschützten Platz zur Übernachtung fand. Es war bereits ein Uhr, als ich nach meinem Nachtmahl zufrieden einschlief.