August 15, 2020

von Duna Verde bis Lido di Venezia

Samstag, den 15. August 2020

Die Ferienzone von Caorle verließen wir gerne und Sie ging gleich in die nächste über. Vieles erinnerte an den Spanienurlaub vor über dreißig Jahren. Massen von Touristen werden hier mit Badeurlaub und leichten Vergnügungen bedient. Das Gewimmel auf den Straßen und Wegen macht die Radfahrt anstrengend und jeder Versuch diesem hier zu entkommen schlägt Fehl. Um auf die schmale Landzunge südwestlich von Jesolo zu gelangen, muss man sich durch diese Gebiete des billigsten Massentourismus durcharbeiten. Es sollte sich lohnen, denn ab da wurde es zunehmend ruhiger und gepflegter und ein etwa 10 km langer, gut angelegter Radweg, brachte uns an den vielen Campinganlagen vorbei, an den Fähranleger. Von hier gelangten wir nach einer kurzen Irritation, die Fahrradmitnahme betreffend, nach Lido di Venezia, einem weiteren kleinen Landstreifen, der zusammen mit San Pietro im groben die Lagunen von Venedig bildet. Wir hatten unsere hohen Erwartungen schon etwas gesenkt, aber schon auf der Fähre wurden diese übertroffen. Die Insel begegnet uns ruhig und anheimelnd und als wir auf dem Campingplatz ankamen, stellt sich ein Lieblingsplatzgefühl ein.

Den Rest des Tages verbringen wir auf der Insel mit Einkäufen und am Strand. Wir werden einen Tag länger hier bleiben und morgen erstmal Venedig besuchen.