April 28, 2021

Tag 2: von Frauenfeld nach Chur

Mittwoch, den 28. April 2022

Gegen 10 Uhr waren meine Organisationsprobleme behoben und ich hatte einen schönen Frühstücksplatz kurz vor Rorschach am See gefunden. Zwar zog sich hier der Himmel zu und es tröpfelte schon leicht, aber in Richtung Rheintal schien es sonnig. Bei bestem Wetter fuhr ich, größtenteils wie im letzten Jahr, das restliche Stück vom Bodensee zur Alpenrhein-„Radautobahn“, die beidseitig über einen Damm oberhalb des Rheins verläuft. Es ging sogar ein Stück durch das zur Zeit verbotene Land Österreich, aber ich konnte mich mit dem freundlichen Grenzpolizisten darauf einigen, dass ich Transitereisender nach Liechtenstein bin und somit war ich legitimiert.

Es war ein perfekter Tag. Ich kam gut voran und gönnte mir meine Pausen bei Schinkenbrötchen und Feldschlösschen (selbstverständlich in Maßen). Ich war übrigens überglücklich im hiesigen Aldi die leckeren Cranberry-Nuss-Brödli wieder vorzufinden: ein schweres Vollkornbrötchen mit der Dichte eines Kieselsteins – liegt auch genauso schwer im Magen.

Päuschen an selber Stelle wie 2020

Gegen sieben Uhr zeigte sich mir dann die Skyline von Chur und ich erreichte kurze Zeit später das unterwegs gebuchte Hotel in der Altstadt. Ich konnte noch in aller Ruhe mein Abendessen und den Proviant für den kommenden Tag einkaufen. Ich hoffe morgen in der Mittagszeit den Pass zu erreichen und wenn es sehr gut läuft bin ich am Abend in Bellinzona. Es wird kalt !

Chur