Sonntag, den 22. August 2021
Gestern haben wir uns einen Ruhetag in Domaso gegönnt. Etwas am See liegen, ein Spaziergang durch den Ort und danach wieder Relaxen am Campingplatz – das war unser Tag. Elke muss sich aufgrund ihrer Knieprobleme, die Sie sich bei einem Sturz in Frankreich zugezogen hat, noch schonen. An gemeinsame Touren ist zu unser beider Leidwesen nicht zu denken und so setze ich mich heute morgen allein aufs Rad und fahre die Adda entlang in Richtung Bormio. Elke fährt voraus und wird über die weitere Route entscheiden. Für mich ein Überraschungspaket, aber es ist das Bestmögliche und es gefällt mir.
Der Radweg durch das Addatal ist angenehm zu fahren. Gegen Mittag mache ich eine Pause bei McDonalds in Sondrio und warte auf weitere „Instruktionen“ bezüglich der Strecke.
Wir behalten den Kurs Richtung Bormio bei und Elke hat einen Campingplatz in Sondalo, ruhig und direkt am „Sentiero Valtelina“ gelegen, herausgesucht. Ich darf den Rest des Radeltages den wunderschönen Radweg genießen, der auf Bormio zu immer abwechlungsreicher wird. Es herrscht eine besondere Ruhe in diesem Tal und es begegnen einem Radfahrer und Wanderer – viele Einheimische und einige Touristen. Nach guten fünf Stunden entspannter Fahrzeit treffe ich zufrieden am Campingplatz ein, werde von Elke am Radweg empfangen und habe das Gefühl, das es nicht nur mir so geht.